Montag, 1. März 2021

FerrariGirlNr1s Tipps für Anfänger: Foto-Fundlogs gehören sich nicht!

Nachdem ich mit einem Beitrag zu Hilfreichen Needs-Maintenance-Logs meine "Tipps für Anfänger"-Blogpost-Reihe angefangen hatte, geht es jetzt mit dem leider immer wieder auftauchenden Thema "Fotologs" weiter.

Auch wenn Geocaching nur ein Hobby ist, gibt es Regeln, an die wir uns alle halten sollten, damit wir alle Spaß und Freude an der Dosensuche haben. Diese Regeln sind die Geocaching.com Guidelines, die mittlerweile auch recht anfängerfreundlich erklären, was beim Geocaching wichtig ist und woran man sich zu halten hat. Das betrifft natürlich viele Punkte, die beim Verstecken von Geocaches wichtig sind, wie zum Beispiel der Mindestabstand von 160 Metern (umgerechnet 0,1 Meile) zwischen zwei unterschiedlichen Geocache-Behältern oder das Verbot von Verstecken inmitten von Naturschutzgebieten.

Wer dagegen einen Geocache findet und loggen möchte, muss sich lediglich an eine Hand voll Regeln halten. Eine sehr wichtige Regel (Guidelines 3.1., Abschnitt "Found it") lautet:
You can log caches online as "Found" after you visited the coordinates and signed the logbook. You can also add a photo or a Favorite point to your online log.

Please take time to write at least a few sentences when you log your find — this is how you say “thank you” to the cache owner for creating and placing the geocache.

EarthCaches and Virtual Caches have different logging requirements.
Der wichtigste Satz auf deutsch: "Du darfst Caches online als "Gefunden" loggen, nachdem du die Koordinaten besucht und das Logbuch signiert hast.". Dieser kurze Satz sollte eigentlich nicht schwer zu verstehen sein, dennoch habe ich in meinen 13-Geocacher-Jahren diverse Dinge erlebt, bei denen diese Regel nicht befolgt wurde.

Ein häufiger Fehler, der leider immer wieder Nachahmer erlebt, ist dabei der sogenannte "Fotolog". Ein Fotolog ist ein Fund-Log im Stil "Ich hatte keinen Stift dabei, also hier ein Foto vom Cache".

Meist, allerdings auch nicht immer, wird dem Log dann ein Foto von einer leeren Logbuch-Seite oder dem Geocache angehängt . Da mittlerweile jeder ein Smartphone dabei hat und schnell mal eben Fotos machen und verschicken kann, sind Fundlogs leider ein beliebtes Mittel. Das Problem: Der Geocacher steht nicht im Logbuch! Es ist schön, dass er den Geocache gefunden hat und Freude hatte, aber ohne Stift gibt es nunmal keinen Online-Fund und daran ändern auch Smartphones nichts. Wer durch die Gegend laufen und zum Loggen lediglich Dinge fotografieren möchte, dem lege ich Munzees (weltweit verteilte QR-Code-Sticker, zum Loggen müssen sie gescannt werden) ans Herz. Alternativ gehen natürlich auch Flagstack (virtuelles Capture the Flag), Ingress und Pokémon Go in die Richtung - da muss man sich nichtmal die Hände dreckig machen!

Nun mag man sich fragen, wieso mich das als Owner überhaupt stört. Nunja, weil es eben nicht Sinn der Sache ist, schließlich ist das Logbuch ein elementarer Bestandteil eines Geocaches und durch alte Logbücher meiner Geocaches zu blättern, finde zumindest ich fast wie ein Stück Zeitgeschichte. Zudem kann das Foto ja von sonstwem gemacht worden sein und wenn man sich vorstellt, dass das Überhand nähme, wie soll man da als Owner noch nachvollziehen können, ob das Foto überhaupt von der Person stammt?

Und Fotologs nerven vor allem, weil die Bilder in vielen Fällen ganz schön spoilern! Aktuell habe ich festgestellt, dass jemand an einem Tag über ein Dutzend Geocaches mit Fotologs besucht hat (Was ich daran zusätzlich nicht verstehe: Warum macht man nach dem ersten Cache noch weiter?). Und bei den Fotologs wurden nicht die Logbücher, sondern die kompletten Geocache-Behälter mit Umgebung fotografiert! Das fand ich bei meinem eigenen Cache schon ärgerlich, aber bei tollen, gebastelten Dosen gehört das meiner Meinung nach gar nicht ! Das nimmt folgenden Geocachern die ganze Überraschung beim Finden des Geocaches .

Ja, somit beweist der Finder, dass er den Geocache entdeckt hat, aber es nimmt anderen auch den Spaß und zudem sorgt es bei uns Ownern für Arbeit. Denn der einzige Weg, dass Fotologs endlich minimiert werden, ist Aufklärung zu leisten. Sprich: Wenn man nett ist, schreibt man den entsprechenden Finder freundlich an und weist ihn darauf hin, dass er seinen Log bitte selbst löscht oder man wird dies in Kürze selbst erledigen, denn der Fund entspricht nicht den Guidelines. Alternativ kann man den Log als Owner natürlich auch kommentarlos löschen. Ja, das ist das Recht und eigentlich auch die Pflicht eines Owners, denn das sind die Spielregeln!

Ich entscheide mich meist für Variante 1, was aber dazu führt, dass man einige Tage später nachsehen muss, ob der Log noch da ist, um ihn im Zweifel dann wie angekündigt selbst zu löschen. Manchmal sind die kontaktierten Geocacher einsichtig, manchmal aber auch nicht und dann führt auch das wieder zu Diskussionen bis hin zu Anfeindungen und Androhungen . Und wofür? Für einen Geocache-Gummipunkt, ganz genau. Wir sind alle nur Menschen und wir sind alle nicht perfekt, aber Fotologs nehmen mittlerweile Ausmaße und eine Dreistigkeit an, die ich nicht mehr tolerieren kann. Ich gebe zu, so manch einen Fotolog habe ich nicht gelöscht, weil ich keine Zeit/Lust auf Diskussionen hatte und es ein Einzelfall war. Aber andererseits war das auch fahrlässig von mir, denn wie sollen die Cacher es lernen, wenn man sowas durchgehen lässt?

Deshalb mein Appell an alle Geocacher: Bitte erspart uns allen eine Menge Nerven und loggt Geocaches ausschließlich dann online als Fund, wenn ihr mit eurem Nickname im Logbuch steht! Dann und nur dann dürft ihr einen Fund loggen - wenn ihr dokumentieren wollt, dass ihr schusseligerweise euren Stift vergessen habt, aber da wart, dann schreibt doch einfach einen Log vom Type "Note" oder "DNF" und teilt eure fabelhafte Geschichte. Aber lasst verdammt noch mal die Finger von der "Gefunden"-Zeile im Log-Dropdown-Menü!

Und zusätzlich meine Bitte an alle Geocache-Owner: Ich weiß, das Leben als Owner ist nicht leicht. Aber wenn wir nicht mit gutem Beispiel voran gehen und mit nettem Ton auf die Probleme hinweisen, wird es mit Sicherheit nicht besser werden. Und das trifft nicht nur auf Fotologs zu - seid nett zueinander, denn wir haben doch alle dasselbe Hobby und es macht uns allen viel Spaß. Wenn sich alle an die Regeln halten, macht es das noch mehr .

19 Kommentare:

  1. Das Hast Du schön geschrieben. Aber so nebenbei, da Du ja so auf die Guidelines verweist, solltest Du nach 13 Jahren schon wissen, dass die Abstandsgrenze 161 Meter sind ... lach ...
    Gruß aus Bärlin
    Andreas

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  2. Es geht auch genau anders herum: Da man es als Owner nicht mehr schafft seine über hundert Caches zu warten schreibt man einfach ins Listing und in den Hint:"Nur noch Fotolog". Und schon wird ein Schild "kombinierter Fuß-Rad-Weg" zum Fotostar! Das Portfolio des Schildes findest du hier GC6YDE3.

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    1. Wundervoll... (Ironie!)

      Das ist ein perfekter Anwendungsfall für den Logtype "Needs Archived". Ich war mal so frei und habe das erledigt, auch wenn ich verwundert bin, dass das sonst noch niemand getan hat. Vor allem sind die letzten Finder nicht nur Neulinge, sondern haben teilweise fast 10.000 Funde -.-

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    2. Warum auch immer sich hier jetzt als Kommentar darüber beschwert wird, anstatt da selbst einfach mal einen NA zu loggen ;)

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    3. Ich hab mich gar nicht beschwert, ich fand nur,dass es gut zum Thema passt und für die Statistik ist vielen doch scheinbar alles recht. Außerdem fand ich die ganze Geschichte etwas komisch, da fotografieren Geocacher immer wieder das Schild: Schild im Winter, im Frühjahr, im Sommer... bei Sonne, bei Nacht, im Gegenlicht, mit und ohne TB usw. Köstlich ein wahres Kunstwerk! Ach, ein Bild von mir ist natürlich nicht dabei! Ein NA ist in der eigenen Homezone auch nicht ganz unproblematisch, da wird einem schnell nachgesagt, dass man nur Platz schaffen möchte. Ansonsten hab ich schon einige Caches ins Archiv befördert.

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    4. Ich habe mir auch schon gedacht, dass der fehlende NA genau solche Gründe hat. Und dann bin ich gerne bereit, von ganz woanders aus mal den sogenannten "Blockwart" zu spielen. Auch wenn ich dann oft diejenige bin, die hasserfüllte Direktnachrichten bekommt. Aber es gibt nunmal Regeln, an die man sich zu halten hat. Und nur weil in der Homezone solche Erfurchtszustände herrschen, dass sich niemand traut, ist es noch lange nicht okay. Und dementsprechend ist ein NA das Mittel der Wahl. Vielleicht sehen das ja auch Anfänger und lernen, wie man mit sowas umzugehen hat.

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    5. Schön geschrieben 👍. Ich gestatte bei meinen Caches keine Fotologs, wer mit Fotolog ein Cache loggt, wird gelöscht. Steht auch oft in der Beschreibung drin. Habe ganz selten keinen Stift dabei, ansonsten bietet die Natur einen Stiftersatz. Jedes Spiel hat Regeln, jeder Cacher hat angegeben, sie zu akzeptieren. Aber das vergessen einige

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  3. Ich sehe das komplett anders, eben WEIL es nur ein Gummipunkt ist: Wenn der Logger zurück stecken können soll, nur weil es ja um nix geht, warum kann der Owner nicht auch Fünfe gerade sein lassen.

    Ja, ich habe schon Fotologs gemacht. Nichts ist frustrierender als wenn du 3km einen Berg hinauf gekraxelt bist, um dann festzustellen: Mist, Stift ist weg. Warum sollte man da nicht ein Log erlauben. Das Ziel des Caches war doch erfüllt: Der Owner wollte mich hier oder dort hin loggen, um mir etwas zu zeigen oder er wollte, dass ich mich mit seiner Bastelei beschäftiger oder wasauchimmer. Das ist alles geschehen. Der Owner kann sich freuen, dass die Freude, die er versucht hat, anderen zu machen, gelungen ist, der Logger hatte seinen Spaß. Win-Win.

    Warum dann alles zunichte machen, nur weil man nicht auch noch Tinte auf ein Blatt Papier gebracht hat? Ein schönes Log als Dankeschön für den Owner kann man eh besser Online schreiben. Besser als dann gezwungermaßen auf so Ideen zu kommen, wie mit Erde und Stöckchen seine Initialen einigermaßen unleserlich ins Logbuch zu klatschen (alles schon gesehen).

    Am Ende ist es doch nur ein Spiel und wir haben vor allem ein gemeinsames Interesse: Spaß haben. Ich glaube, keinem Owner würde irgendwie Spaß verloren gehen, wenn er sagt: Ja, ist gut, darfst loggen.

    Disclaimer: Natürlich geht spoilern gar nicht. Aber man kann Fotologs (gern auch mit sich selbst oder seinem Schlüsselanhänger/Kuscheltier/wasauchimmer zur Identifizierung beitragen könnte) in unverfänglicher Form machen. Und ich finde, man sollte zumindest um Erlaubnis fragen, ob loggen ok ist und es nicht voraussetzen. Aber dann ein "Nein, sorry, entspricht nicht den Guidelines" führt eigentlich nur zu Frust, und das wollen wir doch eigentlich alle nicht, oder?

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    1. Auf der anderen Seite kommt aber vielleicht beim Owner Frust auf, wenn der sieht, dass plötzlich nur noch Fotologs da sind, am besten noch mit Spoiler ;)
      Ich mein, das wichtigste hast du meiner Meinung nach am Ende selbst gesagt: Nicht einfach davon ausgehen, dass man so loggen darf, sondern wenigstens fragen voher. Denn das ist das, was mir dabei am meisten Frust auslöst, diese Selbstverständlichkeit. Gerne auch noch mit "Haben keine Dose mehr gefunden, daher Fotolog" Und wenn man nachgucken geht, ist die Dose natürlich noch da.
      Prinzipiell hast du nicht Unrecht, aber irgendwie ist es doch gegen eine kleine, aber wichtige Spielregel und jeder Owner hat das gute Recht, solche Logs abzulehnen. Ich meine, wo soll es enden? Der nächste suchst sich einfach einen alten Fotolog und lädt sich das Bild für seinen eigenen Log runter? Oder steh ich demnächst unterm Kletterbaum und sage "Leider keinen Stift dabei, hier Foto von unten, hochklettern hat sich nicht gelohnt?" Da kommt dann wieder der Aufschrei der T5-Jünger, aber am Ende ist es nichts anderes.

      Ich glaube, so eine generelle Erklärung gerade für Neucacher, dass es eigentlich nicht so erwünscht ist, ist durchaus sinnvoll. Ob ein einzelner Owner dass dann trotzdem ok findet ist ja seine eigene Meinung, aber man sollte halt nicht immer davon ausgehen.

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    2. Das ganze Ding ist ein Geben und Nehmen, nein eher ein Leben und Leben lassen. Man kann dieses Spiel auf so viele Art und Weisen spielen, jeder hat an etwas anderem Freude. Es gibt Spielarten, die ich bevorzuge und es gibt Spielarten, die ich nicht nur doof, sondern sogar für schädlich halte. Und wenn jemand meint, sich selbst bescheißen zu müssen, um seine Statistik zu frisieren, dann bitte schön. Was ist mit all den T5er Teams, wo am Ende genau einer den Part erledigt hat? Viele T5 Logs waren nie selbst an der Dose. Das könnte auch als ungültig gewertet werden.

      Aber am Ende geht es darum, den Menschen ein wenig Spaß zu bereiten. Und wenn es Menschen glücklich macht, einen Fotolog zu machen, warum also sollte ich dann etwas dagegen tun? Nur weil irgendwo ein kapitalistisches Unternehmen das mal so in Eigenregie in eine *Richtlinie* geschrieben hat (das nebenbei bemerkt jetzt nicht unbedingt für ausnahmslos sinnvolle und richtige Entscheidungen und Aktionen bekannt ist) ? Mir kommt das ziemlich Deutsch vor.

      Und ehrlich, jemand der sich die Mühe macht, einen vergessenen Stift adäquat zu kompensieren hat sich mehr mit deinem Cache beschäftigt als bspw. all die Leute, die auf Powertrails aus fahrenden Autos einen Teamstempel ins Logbuch hauen. Wie gesagt: Nicht alles muss jeder gut finden. Aber Leben und Leben lassen finde ich eine gute Parole. Nicht nur beim Geocaching sondern im Leben allgemein. Jeder hat andere Meinungen, Ansichten, Regeln. Warum sollte sich nicht jeder so entfalten können, wie er es für richtig hält?

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  4. Ohne jetzt auf jeden Punkt einzeln eingehen zu wollen, wo ich teilweise zustimme und teilweise nicht, möchte ich doch mal darauf hinweisen, dass es hier um einen Artikel geht mit den Worten "Tipps für Anfänger" im Titel. Und da finde ich schon, dass man Anfänger darauf hinweisen sollte, dass es sich gehört, sich ins Logbuch einzutragen, bevor man online loggt. Ob es dann mal zu Ausnahmen in Einzelfällen kommt, muss man dann mit dem entsprechenden Owner klären, aber nicht grundsätzlich davon ausgehen.

    Und vielleicht noch ein aktuelles Beispiel: Wir hatten hier vor kurzem einen Fotolog "Stift vergessen" bei einem Cache, der definitiv einen funktionierenden Stift IN der Dose hatte. Und da fragt man sich dann schon, was in den Menschen vorgeht.

    PS: Ich bin grundsätzlich der Ansicht, man kann sich nicht "selbst bescheißen". ;)

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  5. Interessantes Thema :)

    Akzeptiere ich einen Fotolog ? Ja, warum auch nicht. Solange es nur der Behälter ist, und nicht der direkte Standort. Der Cacher war da (oder auch nicht). Wenn nicht, bescheisst er sich nur selber, das wiederum tut mir nicht weh.

    Ich habe im ersten Jahr auch den Fehler gemacht, nur online zu loggen. Für mich war wichtig, das "Ding" in den Händen zu halten. Es war bei mir gar nicht verankert immer einen Stift dabei zu haben, wenn ich loszog. Auch heute steht bei mir das ergründen einer neuen Gegend, eine Sehenswürdigkeit, eine schöne Runde an erster Stelle. Der Cache ist dabei für mich das Zuckerl. Streng genommen der Wegweiser.
    Heute mache ich das natürlich nicht mehr.

    Auch hatte ich mich zuanfang mit meinem realen Namen eingetragen. Empfand das als nicht so schlimm. Ist ja nur ein Spiel, ich war da, hab' unterschrieben inklusive Datum und Uhrzeit.

    Dann machten wir mal einen wunderschönen Multi. In der Finaldose hatte ich mich mit meinem realen Namen eingetragen. Wochen später schrieb mich der Owner an, ich sollte mich erklären, warum ich online geloggt habe, obwohl ich nicht im Logbuch stehe.
    Nach ein paar Mails hin und her hat er den Log gelöscht, mit der Begründung, nur der Nick zählt, denn an diesem Tag war ich der einzige Logeintrag, es sollte also klar gewesen sein, daß ich wirklich da war. Gut, also gelöscht, was solls. Ich hab' was daraus gelernt, seitdem trage ich mich brav mit meinem Nick ein.

    Ich habe selber genug Anfängerfehler gemacht, deswegen sehe ich die Sache für mich persönlich nicht so eng.

    Es gibt soviel anderes, das ich nicht verstehe oder nachvollziehen kann. Cacher mit 10000 Funden, die es nicht verkraften oder deren Ehre es nicht zuläßt, einen DNF einzutragen. Die vor Ort solange herumtelefonieren, bis sie die Dose in den Händen halten. FTF Jäger, die vor Ort nicht fündig werden und den Owner mit Mails bombadieren, wo denn nun die Dose liegt, sie können nichts finden. Ist es wirklich noch ein Fund, wenn Cacher A feststellt, Cacher B, der langjährige Cache-Team-Kollege, steht schon im Logbuch. Den rufe ich gleich mal an, und frage wo die Dose liegt. Dann nur noch hin und aufsammeln.

    Ich glaube nicht, das diese "Profis" deswegen schlecht schlafen. Sie haben einen Smilie auf der Karte, nur das zählt.

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  6. Naja, "kein Stift dabei" ist natürlich ein Klassiker den man dauernd findet. Meiner Meinung nach kein Grund für einen Fotolog, da stimme ich zu.

    Ein vergammeltes Logbuch, was ich nach einigem suchen, Mückenstichen, motivierendes zusprechen an meinen Kleinen nicht aufzugeben, und weiteren Minidramen dann gefunden habe, und nicht beschreiben _kann_ ist dann was anderes.
    Das ist nicht mein Problem, daß ist das Problem des Owners der nur die knarzige Tupperdose die für die Küche nicht mehr fein genug war, eine Mentosdose oder eine Eispackung (sic! GCMRYV) spendiert hat, und das Logbuch vielleicht nur aus losen alten Zetteln besteht über die die Käfer krabbeln..... dann ist ein Fotolog genau das richtige.

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  7. Leben und leben lassen, finde ich immer
    Ein (spoilerfreies) Fotolog schadet absolut niemandem, es zu löschen macht mindestens einer, wahrscheinlich zwei Personen schlechte Laune
    Ich habe seit einiger Zeit immer einen Not-Kuli dabei (Kuli-Mine in der Handyhülle), habe aber davor auch schon Fotologs gemacht. Bei meinen eigenen Caches habe ich ein, zwei mal auch explizit die Erlaubnis für Fotologs gegeben, z.b. wenn der Cache archiviert werden muss aber ich will dass der letzte Suchende (der mich darauf hingewiesen hat) trotzdem noch an sein Smiley kommy
    Und wer findet dass nur jenand mit Namen auf dem Zettelchen ein Smiley verdient, der regt sich am besten auch gleich über Virtuals, Lab Caches und Adventure Labs auf. Die haben imo mit der ursprünglichen Geocaching-Idee weniger zu tun als ein Fotolog, gibt ja noch nicht mal ein Doserl zu suchen

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    1. Moin!
      Ich höre Sprüche wie "Jedem das seine" oder "Leben und Leben lassen" mit den Jahren immer öfter, aber das macht sie nicht legitimer. Wie im Beitrag beschrieben, gibt es Regeln und die sind sinnvoll. Wie wärs stattdessen mit "Ein DNF ist keine Schande" und "Man muss nicht immer jede Dose als gefunden loggen" ;)
      Viele Grüße
      FerrariGirlNr1

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  8. Wirklich ein interessantes Thema. Aber, warum wird hier immer von Neucachern gesprochen? Ich kenne viele alte Hasen, die permanent gegen die Regeln verstoßen.
    Da trifft man einen oder zwei Cacher am Cache, die haben einen Teamstempel dabei. Guckt man Abends ins Log, loggen plötzlich 16 Leute den Cache, die angeblich im Team unterwegs waren. Ich hab aber nur 2 gesehen. Guckt man weiter, haben die an diesem Tag 5 Powertrails gemacht und 120 Caches gefunden! Geht nur durch aufteilen. Da sind Cacher dabei, die haben 20000, 30000 und 40000 Funde! Oder ich war auf runden, da fehlen zwischendrin paar Caches. Ich logge die Nichtfunde, die alten Hasen loggen einfach alles durch. Klar, wie soll man sonst auf 40000 Caches kommen? Ich habs seit Anbeginn nur auf 15000 Caches gebracht. Muss ja auch bissl arbeiten, nebenher.
    Noch besser? Geht. Auf Events - schon mal dabei gewesen? - werden Koordinaten samt Schlosscode geteilt. D5 gegen D5 - beliebter Tauschgegenstand. Einen lösen, 20 andere dafür bekommen.
    Lösungslisten im Internet, Spoilergruppen bei Facebook usw., gibt nichts was es nicht gibt auf der Jagd zu den meisten Punkten im Profil.
    Was noch? Suchfunktion nach deaktivierten Dosen - weil Dose weg und somit auch Logbuch weg - schnell nach loggen, am besten paar Wochen zurück und mit nichtssagendem Text. Diesen Text findet man dann an selbigen Tag in Italien am Trevibrunnen, in Deutschland, in Frankreich und an anderen Orten. Wusste gar nicht dass der Cacher Jagdflieger ist. Kann keiner nach kontrollieren.
    Hatte ich selber. Habe den Logger gefragt, wie er die Location fand, an der der Cache war. Schreibt der zurück, er könne sich beim besten Willen nicht jede Stelle merken. Nur, DIESE Stelle bleibt garantiert jedem Cacher in Erinnerung. Habe das Log gelöscht, wurde paar Tage wieder eingestellt und von Groundspeak geschützt.
    Kurzlogs, damit es noch schneller geht. TFTC oder nur ein Smile. Kann man nichts gegen machen. Groundspeak hat in seiner App auch diese Kürzel hinterlegt, man braucht nur noch anklicken. Alles legal. Würde man wollen, könnte man dafür sorgen, dass nur Logs hochgeladen werden können, die mindestens 50 verschiedene Worte beinhalten. Die Software kann das, Groundspeak will nicht.
    Spoilernde Fotos oder Logs lösche ich, informiere den Logger über den Grund und gut ist.
    Über fehlende Stifte rege ich mich schon lange nimmer auf. Von wem sollen den die Anfänger lernen, wenn die alten Hasen die größten Bescheißer sind.
    Die kommen dann mit der Floskel um die Ecke: "ist doch nur ein Spiel, jeder spielt es so wie er möchte". Die haben schon von klein auf nicht gelernt, das ein Spiel immer auch Spielregeln hat. Und was Hänschen nicht lernt, lernt Hans nimmermehr!!

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  9. Geht auch andersrum: Mir wurden mal drei Logs einer Serie gelöscht, weil ich angeblich nicht im Logbuch stand. Nach einigem Hin und Her musste der Owner dann zugeben, meinen Logeintrag übersehen zu haben. Keine Entschuldigung, und die Logs konnte er auch nicht selbst wieder zurückholen. Die musste ich nochmal schreiben.

    Ich habe den Owner dann an Groundspeak gemeldet, damit der gesperrt wird, falls das nochmal passiert. Denn wenn man schon so einen Quatsch macht, dann muss man sich schon sicher sein. Und sich zumindest entschuldigen.

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  10. Wie kleinlich kann man sein! Fotologs als Nachricht spoilert gar nichts und es spart Platz im Logbuch.

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    1. Dann such dir doch einfach ein Spiel, dessen Regeln zu deinen Präferenzen passen. Ich glaube, "Munzee" lebt z.B. noch ;-)

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